Mietrechtsreform - Mietrechtsreformänderungen

Am 01.09.2001 trat das neue Mietrecht in Kraft. Schon 1974 hatte das deutsche Parlament gefordert "einen Gesetzentwurf vorzulegen, der das alte in zahlreichen Vorschriften zersplitterte Recht einheitlich regeln soll". Ziel der Mietrechtsreform war es, das Mietrecht für die Betroffenen verständlicher und einfacher zu gestalten, sowie für den Mieter zahlreiche Verbesserungen, insbesondere einen besseren Kündigungsschutz im Vergleich zum alten Mietrecht zu erreichen.
Diese Umstellung bedeutet aber nicht in allen Fällen ein Vereinfachung, oftmals kommt es gerade durch die Reform zu neuen Verwirrungen. Tatsache ist aber auf jeden Fall:
Die Mietrechtsreform von 2001 betrifft alle Mieter und Vermieter.

Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Änderungen:

• Die gesetzliche Kündigungsfrist für Mieter wurde auf drei Monate verkürzt. (Vorher verlängerte sich die Kündigungsfrist mit längerer Wohndauer. Diese neue Regelung gilt auch für Mietverträge, die vor dem 1. September 2001 abgeschlossen wurden. Allerdings nur dann, wenn es nicht in diesem Mietvertrag ausdrücklich ander gereglt ist.)
• Vergleichsmieten
• Mietspiegel
• Mieterhöhung
• Kappungsgrenze
• Modernisierung
• Kündigungsfristen
• Kündigungsschutz bei der Umwandlung in Eigentumswohnungen
• Kündigung gegenüber nicht in der Wohnung lebenden Erben
• Zeitmietverträge
• Frist für Nebenkostenabrechnung / Betriebskostenabrechnung
  

Weitere Informationen zum Thema neuestes Mietrecht finden Sie in den entsprechenden Gesetzestexten:

• Mietrechtsgesetze im BGB nach der Mietrechtsreform (neues Mietrecht)
• Mietrechtsgesetze im BGB vor der Mietrechtsreform (altes Mietrecht)
  

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Aufgrund fortlaufender Anpassung der Gesetze und Weiterentwicklung der Rechtsprechung: Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit!